Frühe deutsche Siedlungen in der Gegend von Ossówka waren:
Bógpomóż / Althelfgott (1616),
Neuhelfgott (1630),
Włęcz / Lentzen (1630),
Łęg-Osiek / Osieker Lengden (1731),
Rybitwy (um 1700),
Łęg H. (1740),
Wilcze Kąty / Wolfswinkel (1740),
Siarzewo (1738),
Makowisko (um 1700).
1837/1838 schlossen sich diese und weitere Kolonien zur Kirchengemeinde Rumunki Wola (später auch Osiek nad Wisła, dann Ossówka genannt) zusammen. Rumunki Wola wurden bis 1847 durch Lipno verwaltet.
Alexander Tetzner war der erste Pastor. Er wohnte zunächst in Osiek a. d. Weichsel, später in Makowisko.
Seit 1861 besaß die Gemeinde ein steinernes Pfarrhaus in Ossówka.
Die Gemeinde konnte sich über den Standort einer Kirche lange Zeit nicht einigen. Die für den Kirchenbau bereits gesammelten Gelder gingen nach dem Ersten Weltkrieg verloren.
1928 wurde Makowisko zum Filial der Gemeinde Ossówka und baute 1931 eine eigene Kirche.
Um die Gemeindemitglieder davon abzuhalten, sich verstärkt der Freikirchenbewegung anzuschließen, wurden 1928 Brzozówka und 1930 Skrzypkowo-Jackowo zu Filialen.
1936 wurde das Filial Makowisko zur selbständigen Gemeinde.
Da das Dorf Ossówka in die neue Gemeinde Makowisko eingegliedert wurde, lag das Pfarrhaus der Kirchengemeinde Ossówka nun im Kirchspiel Makowisko.
Die Gemeinde Ossówka bestand aus den 8 Kantoraten: Liciszewy, Łęg-Osiek, Gnojno, Włęcz, Wilcze Kąty, Rybitwy, Bógpomóz und Brzeźno.
Quellen:
Eduard Kneifel: Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555-1939